Freiburg: Der Krieg Russlands als friedensethische Zeitenwende?
21. Feb 2023
Als am 24. Februar letzten Jahres Russlands Präsident das Nachbarland Ukraine überfallen lassen hat, war dies ein offener Bruch des völkerrechtlichen Gewaltverbotes. Nachdem eine Resolution im UN-Sicherheitsrat zweimal am Veto Russlands scheiterte, verurteilte die UN-Generalversammlung mehrheitlich die Aggression Russlands und stellte fest, dass die Ukraine ein völkerrechtlich abgesichertes und - so Heinz-Gerhard Justenhoven -„konditioniertes“ Verteidigungsrecht habe. „Konditioniert“ bedeute, dass die zur Verteidigung eingesetzten Mittel in einem „angemessenen“ Verhältnis zu den beiden Zielen Selbstverteidigung und Überwindung von Gewalt sein müssten, erklärte der Hamburger Friedensethiker vor rund 80 Gästen an der Katholischen Akademie in Freiburg.
Doch welche Mittel zur Selbstverteidigung sind ethisch angemessen und haben zugleich eine „gewisse Aussicht auf Erfolg“, die russische Aggression zu überwinden? Die Antwort auf diese Frage – so zeigte dieser Abend an der Katholischen Akademie - ist auch unter Christ*innen umstritten.
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